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Rufnummernportierung für Prepaid-Kunden – das müssen Sie beachten

Wenn Sie eine Prepaid-SIM haben, in Zukunft aber einen Vertragstarif nutzen möchten, dann ist die Rufnummernportierung meist – abgesehen von einigen Regelungen – kein Problem. Noch unkomplizierter ist die Mitnahme der alten Rufnummer von einem Laufzeitvertrag zum anderen oder vom Vertrag zum Prepaid-Angebot.

Letzteres ist zumindest bei den meisten Anbietern recht problemlos. Einige Discounter bieten die Rufnummernmitnahme von und auf Prepaid-SIMs allerdings nicht an. Im folgenden Ratgeber finden Sie alle wichtigen Hinweise zur Rufnummernmitnahme für Prepaid-Kunden.

Vorbereitung der Portierung

Rufnummernportierung Prepaid-KundenEgal welches Mobilfunk-Modell Sie gerade nutzen und zu welchem Sie Ihre Rufnummer mitnehmen wollen, einige Schritte sind immer gleich. Haben Sie einen neuen, attraktiven Tarif gefunden, sollten Sie beim alten Vertrag sicherstellen, dass Ihre Daten aktuell sind bzw. dass der Tarif auf Sie gebucht ist.

Vor allem Angestellte, die eine Dienstnummer als Privatnummer zu einem neuen Anbieter mitnehmen wollen, sollten sichergehen, dass beim alten Provider die Firmenangaben gegen den eigenen Namen und die Privatadresse getauscht werden. Auch Bankverbindungen sollten beachtet werden. Stimmen die alten mit den neuen Daten überein, kann es weitergehen.

Die Portierung selbst

Wenn alle Daten bei beiden Anbietern gleich sind, dann wird eine Rufnummernübernahme im Regelfall genehmigt und vollzogen. Zur Freigabe der alten Rufnummer sind Provider in Deutschland von 120 Tagen vor bis 30 Tage nach Vertragsende verpflichtet. Im Hinblick auf Prepaid-Angebote kann die Vorlaufzeit natürlich variieren; je nach Kündigungsfrist und Kündigungswunsch des Kunden.

Nachdem die beiden Provider Ihre Daten verglichen und sich auf eine Portierung geeinigt haben (Ablauf ist automatisiert, geht also schnell von statten), wird ein Portierungsdatum festgelegt. Über dieses Datum werden Sie informiert, meist per Mail oder SMS. An dem entsprechenden Tag findet die Übertragung der Nummer auf die neue SIM meist zwischen 0:00 Uhr und 9:00 Uhr statt.

Hinweis für Prepaid-Kunden: Guthaben beachten!

Bei einigen Prepaid-Anbietern und vor allem bei Discountern kann es vorkommen, dass die Kosten für die Nummernfreigabe (bis zu 30 Euro) vom aktuellen Guthaben abgebucht werden. Vor allem dann, wenn keine Bankdaten bzw. keine Einzugsermächtigung / kein Lastschriftverfahren vorliegt. Sie sollten also in Erfahrung bringen, wie hoch die Kosten sind und wie Sie sie zahlen sollen – gegebenenfalls müssen Sie noch einmal Guthaben aufladen.

Restguthaben: Verfall oder Übertragung

Zudem ist es vom Provider abhängig, was mit Ihrem Restguthaben geschieht. Bei einigen Anbietern müssen Sie einer Verzichtserklärung zustimmen, die den Verfall des Betrags regelt. Bei Portierungen von Prepaid zu Prepaid oder von Prepaid zu Vertrag beim gleichen Anbieter fallen meist weder Portierungskosten an, noch verfällt das Guthaben – es kann dementgegen auf den neuen Tarif gebucht werden.

Kleingedrucktes der Anbieter beachten

Um die geplante Rufnummernmitnahme so schnell und einfach wie möglich zu gestalten, sollten Sie die AGB der Provider sowie die Fußnoten zum jeweils neuen Tarif beachten. Dort finden Sie Hinweise zur allgemeinen Möglichkeit, die Rufnummer zu portieren, sowie spezielle Hinweise. Von Provider zu Provider kann es leichte Abweichungen im Verfahren oder bei den Bestimmungen zu Kosten und deren Zahlung geben. Das Kleingedruckte ist also stets zu beachten.

Fazit

Nachdem Sie unsere Tipps zur Rufnummernmitnahme bei Prepaid-Kunden gelesen haben, empfehlen wir Ihnen unsere Schritt zu Schritt Anleitung zur Portierung Ihrer Handy-Rufnummer. Dort sind folgende Fälle der Portierung beschrieben:

  • von Prepaid zu Prepaid,
  • von Prepaid zu Laufzeitvertrag,
  • von Laufzeitvertrag zu Prepaid.

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